Konzertkalender in+um Düsseldorf

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(01/02 2015)

Musik im Gespräch!

Musik im Gespräch!

Prof. Dr. Hartwig Frankenberg
Prof. Dr. Hartwig Frankenberg

Prosit! Wir befinden uns am Anfang eines neuen Jahres - und es möge uns allen nützen! Wir schauen auf neue Aufgaben, willkommene Veränderungen und auf noch Unbekanntes. Gehen wir also darauf zu. So wird sich der „Konzertkalender in+um Düsseldorf“, wie er nun etwas genauer heißen soll, noch intensiver als bisher dem Musikleben in der Landeshauptstadt widmen können. Glückliche Umstände führten jetzt dazu, mir als Redakteur auch die Aufgaben des Herausgebers ab Ausgabe März/April 2015 mit allen Konsequenzen zu übertragen. Konsequenzen?

Bei der bisherigen Arbeit als Redakteur und Autor durfte ich faszinierende Begegnungen mit Musikern und mit der Musik verbundenen Persönlichkeiten erleben. Folge davon: Aus dem Konzertkalender wurde mittlerweile ein Medium, von dem die musik-engagierte und musik-interessierte Öffentlichkeit in zweifacher Hinsicht profitiert: Denn es sind nicht etwa nur die Besucher von Konzerten in und um Düsseldorf, die sich als Einheimische oder als Gäste alle zwei Monate einen raschen, aktuellen Überblick über das riesige Musikangebot in punkto Klassik und Moderne (mit gelegentlichen Ausweitungen Richtung Jazz, Folk und Salon) verschaffen wollen. Nutznießer sind ebenso die vielen hier in Stadt und Umgebung ansässigen Musiker, die als kompakte Musik-Formationen wie Kammerorchester, Kammerchöre, Quartette, Trios, Duos, als Solo-Sänger und Instrumental-Solisten ihr Bestes geben. Ihre Existenz und Leistung kommen - so meine Erfahrung - mit diesem bündelnden Medium des Konzertkalenders deutlich besser „unter die Leute“. Der Kalender leistet folglich auch einen Beitrag zur musikrelevanten Standortförderung mit kommunikativen Mitteln!

Um diesen beiden Perspektiven gerecht zu werden, dürfte es auf längere Sicht vielleicht doch etwas einseitig sein, Produktion und Logistik des Konzertkalenders allein mit Einnahmen aus dem Verkauf von Werbe- und Zeilenanzeigen zu finanzieren. Gefragt sind jetzt nicht so sehr mildtätige Spender oder Dukaten-Esel, sondern gesellschafts-bewusste und musik-interessierte Partner und Persönlichkeiten, mit denen (unter Einschluss der bisherigen Einnahme-Quellen) möglichst bald ein Konzept (mit solider Finanzbasis) auf die Beine gestellt werden kann. Gedacht ist an Partnerschaften mit Gegenleistung. Melden Sie sich, wenn Sie hierzu eine Idee oder einen Vorschlag haben. Und: Ich melde mich bei Ihnen. So bleibt „Musik im Gespräch!“ Ich freue mich mit Ihnen auf das kommende Jahr!

Herzliche Grüße –
Prof. Dr. Hartwig Frankenberg